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Ratsinformation

ALLRIS - Vorlage

Antrag der Fraktion Marburger Linke - VO/0543/2009

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

 

Die Stadtverordnetenversammlung wird gebeten, folgenden Beschluss zu fassen:

 

 

Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Marburg beauftragt den Magistrat der

Stadt Marburg mit der Ausschreibung eines bundesweiten Ideenwettbewerbs mit

dem Ziel, die Stadtautobahn so in das Marburger Stadtbild zu integrieren, daß sie

künftig möglichst nicht mehr wahrnehmbar ist.

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Sachverhalt

 

Begründung:

Die Zeiten erholsamer Freizeitgestaltung an den Marburger Lahnauen sind

spätestens seit dem Bau der Stadtautobahn vorbei. Ist es wirklich einzusehen, daß

wir uns mit diesem „Monstrum“ bis in alle Ewigkeit abfinden? Der Stadt Marburg

sollte keine Investition zu hoch sein, diese Fehlentwicklung zu korrigieren,

insbesondere angesichts konkreter finanzieller Unterstützungsmöglichkeiten durch

das Konjunkturpaket II. Deshalb schlagen wir langfristig einen etappenweisen

Umbau auf der gesamten durch Marburg führenden Strecke vor, mit dem Ziel, die

bestehenden Verkehrsanschlüsse weitestgehend zu erhalten, die Autobahn selbst

aber aus dem Blick-, Geruchs- und Hörfeld verschwinden zu lassen. Um für dieses

Vorhaben möglichst vielfältige Ideen zu sammeln, erscheint uns als erster Schritt ein

bundesweit auszuschreibender Wettbewerb sinnvoll.

Es ist z.B. denkbar, daß Teile der Autobahn unter die Erde verlegt oder durch darüber zu errichtende (möglichst niedrige) Gebäude (Mieteinnahmen, Verringerung der sich

ausweitenden Zersiedlung Marburgs) bzw. Teilparkanlagen geführt werden – nur um

einige Beispiele zu nennen. Als Zielvorgaben sollte ein grünes Zentrum im

Vordergrund stehen (Vermeidung von Bauten im Stile des „Affenfelsens“). Momentan

ist der Bereich der Autobahn eine riesige „tote Baufläche“ und wir denken, dass dies

nicht so bleiben muß. Bezüglich der Finanzierung ist klar, dass solch ein Vorhaben

vermutlich das finanziell größte Unternehmen sein würde, das in Marburg seit langem angegangen wurde. Deshalb unterstreichen wir noch einmal den Ansatz eines etappenweisen Vorgehens.

 

Halise Adsan Georg Fülberth Astrid Kolter Birgit Schäfer Dr. Michael Weber

 

 

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