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Ratsinformation
Beschlussvorlage Stadtverordnetenvers. - VO/0556/2009
Grunddaten
- Betreff:
-
Nahverkehrsplan für die Universitätsstadt Marburg 2009-2014
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage Stadtverordnetenvers.
- Federführend:
- 60 - Bauverwaltung und Vermessung
- Bearbeiter*in:
- Sonja Wasserberg
- Verfasser*in:
- Rausch, Jürgen (Lokale Nahverkehrsgesellschaft Marburg GmbH)
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
|
|
Ausschuss für Umwelt, Energie und Verkehr
|
Vorberatung
|
|
|
15.09.2009
| |||
●
Erledigt
|
|
Stadtverordnetenversammlung
|
Entscheidung
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|
|
25.09.2009
| |||
●
Erledigt
|
|
Magistrat
|
Vorberatung
|
|
●
Erledigt
|
|
Haupt- und Finanzausschuss
|
Kenntnisnahme
|
|
|
22.09.2009
|
Beschlussvorschlag
Die Stadtverordnetenversammlung wird gebeten, folgenden
Beschluss zu fassen:
- Die
Fortschreibung des Nahverkehrsplans für die Universitätsstadt Marburg wird
in der vorliegenden Form beschlossen.
- Die
aus der Fortschreibung des Nahverkehrsplans resultierenden Maßnahmen für
den ÖPNV der Universitätsstadt Marburg werden als Rahmenkonzeption für die
Nahverkehrsentwicklung beschlossen.
Sachverhalt
Begründung:
Anlass:
Der Nahverkehrsplan für die Universitätsstadt Marburg ist
aufgrund der Anforderungen aus dem Personenbeförderungsgesetzes (§8 (3) PBefG)
und dem Gesetz über den öffentlichen Personennahverkehr in Hessen (§ 14 ÖPNVG)
aufzustellen.
Der Nahverkehrsplan bildet den Rahmen für die zukünftige
Entwicklung des ÖPNV in der Stadt Marburg. Bei der Erteilung von
Liniengenehmigungen durch die zuständige Behörde sind die Inhalte des
Nahverkehrsplans zu berücksichtigen. Außerdem soll er als Abwägungsbelang bei
der Bauleitplanung dienen.
Der Nahverkehrsplan 2004 – 2008 ist bereits ausgelaufen und
wurde zum Fahrplanjahr 2007 modifiziert. Die Aktualisierung des Nahverkehrsplans
für die Universitätsstadt Marburg ist somit erforderlich. Die Stadtwerke
Marburg Consult GmbH ist von der Lokalen Nahverkehrsgesellschaft Marburg GmbH
daher mit der Fortschreibung für den nächsten 5-Jahreszeitraum beauftragt
worden.
Die gemeinsame Entwicklung eines Nahverkehrsplans für die
Stadt Marburg und den Landkreis Marburg-Biedenkopf war aufgrund der im
Kreisgebiet bereits erfolgten Ausschreibung und Vergabe von Verkehrsleistungen
nicht mehr möglich.
Ziel:
Ziel des vorliegenden Entwurfs des Nahverkehrsplans ist eine
perspektivische und bedarfsgerechte Planung des öffentlichen
Personennahverkehrs für die Stadt Marburg für die nächsten 5 Jahre. Die Basis
der Planung ist der in der Fahrgasterhebung 2008 festgestellte Bedarf und die
in der Betrauungsvereinbarung und im Verkehrsvertrag ausgehandelten
Finanzierungsmöglichkeiten des städtischen ÖPNV durch die Stadtwerke Marburg
GmbH.
Insbesondere im Hinblick auf die Betrauung des eigenen
kommunalen Verkehrsunternehmens ist es erforderlich, die vom Aufgabenträger,
der Universitätsstadt Marburg, erwartete Leistung ausreichend zu beschreiben.
Aufgrund der sich abzeichnenden Finanzierungsproblematik des
ÖPNVs, durch Mehraufwendungen für gestiegene Leistungen und durch
Mindereinnahmen aus dem Einnahmeaufteilungsverfahren mit dem Verkehrsverbund,
rückläufige staatlichen Ausgleichszahlungen für die Beförderung von Schülern,
Auszubildenden und Studierenden und einem wachsenden Ergebnisdruck auf den
Versorgungsbereich der Stadtwerke, sollen alle relevanten Einsparpotentiale
genutzt werden, um weiterhin einen leistungsfähigen ÖPNV für die Gesamtstadt
darstellen zu können.
Beteiligungsverfahren:
Die umfassende Beteiligung der Öffentlichkeit und der
Fachöffentlichkeit erfolgte aus dem Kreis der folgenden Verfahrensbeteiligten
und Anhörungsberechtigten:
-
Magistrat
der Universitätsstadt Marburg als Aufgabenträger,
-
Regierungspräsidium
Gießen,
-
Fahrgastbeirat,
-
RNV
und RMV als Aufgabenträger,
-
ASV,
-
Gewerkschaft,
-
IHK,
-
HLSV,
-
Ortsbeiräte
und Stadtteilgemeinden,
-
Parteien,
-
Philipps-Universität
Marburg,
-
Universitätsklinikum
Gießen und Marburg,
-
Verkehrsunternehmen,
-
Verbandsvertreter
des Nahverkehrs (VDV und LHO).
Die Beratung des Nahverkehrsplans wurde durch die folgenden
Gremien sichergestellt:
-
Vollversammlung,
-
Lenkungsausschuss,
-
Arbeitskreis.
Die Verfahrensbeteiligten und Anhörungsberechtigten wurden
im Laufe des Verfahrens mehrfach um das Vorbringen von Anregungen, Ideen oder
eigenen Konzeptionen gebeten. Die eingegangenen Vorschläge wurden geprüft und
ggf. in den Entwurf des Nahverkehrsplans eingearbeitet.
Vorgehensweise:
Der Entwurf des Nahverkehrsplans 2009 – 2014 ist aus dem
Nahverkehrsplan 2004 – 2008, dem Status-Quo des Verkehrsangebotes 2009 und aus
der Fahrgasterhebung 2008 entwickelt worden. Erstmals konnte auf aktuelle Daten
hinsichtlich der Nutzung des ÖPNV in Marburg zugegriffen werden.
Durch die Fahrgasterhebung 2008 sind die relevanten
Fahrgastströme ermittelt worden. Die Planung eines gleichermaßen
bedarfsorientierten und wirtschaftlichen Fahrplankonzeptes ist auf dieser Basis
erfolgt.
Die von der Fahrgasterhebung ermittelten
Einsparungspotentiale insbesondere am Sonntag, an dem gegenüber den Wochentagen
Montag bis Freitag lediglich 18 % der Fahrgäste befördert werden, sind in die
Rahmenkonzeption eingeplant worden.
Maßnahmen aus dem Entwurf des Nahverkehrsplans 2009 – 2014:
Die Fahrgasterhebung 2008 hat gezeigt, dass die Bedienung des
Stadtgebietes mit öffentlichen Verkehrsmitteln in angemessener Form erfolgt.
Der Bedarf zu den Spitzenzeiten ist im Fahrplanangebot richtig abgebildet.
Folgende Änderungen im ÖPNV-Angebot der Stadt Marburg werden
vorgeschlagen:
-
Schaffung
eines klaren und bedarfsgerechten Bedienungsangebots für die Kernstadt und für
die Außenstadtteile.
-
Schaffung
einheitlicher Taktraster, die sich von der vollen Stunde ableiten d. h. 120
Minuten, 60 Minuten, 30 Minuten, 15 Minuten, um die Umsteigevorgänge verlässlicher
zu machen.
-
Schaffung
von eindeutigen Fahrtrouten der Linien, die während des Tages nicht verändert
werden. Damit wird die Merkbarkeit hinsichtlich des Fahrplans und des
Fahrtverlaufs für die Fahrgäste gesichert. Ausnahmen sind nur während der
Spitzenzeiten möglich, um z.B. Zielverkehre für Schulen oder die Universität zu
ermöglichen.
-
Bedarfsgerechte
Ergänzung der Grundfahrpläne der Linien während der Spitzenzeiten und ggf. auch
außerhalb der Hauptverkehrszeiten mit Taktverdichtungen oder Verstärkerfahrzeugen.
-
Auffüllung
der entfallenden Verkehrsleistungen des RNV in den östlichen Stadtteilen
Marburgs (Ginseldorf, Bauerbach und Schröck).
-
Gezielte
Schulverkehre, die alle Stadtteile weitestgehend ohne Umsteigen mit den
relevanten Schulstandorten zu den wichtigsten Schulanfangs- und Endzeiten
verbinden.
-
Orientierung
des Samstagsangebotes an den verlängerten Ladenöffnungszeiten bis ca. 18:00
Uhr.
-
Zurückführung
des Sonntagsverkehrs auf einen einheitlichen 60-Minuten-Takt auf allen Linien,
einschließlich Anruf-Sammeltaxi.
-
Berücksichtigung
des veränderten IC-Angebotes bei der Planung der Abendlinien, ohne deren
Verkehrsleistung zu verändern.
Die folgende Angebotskonzeption wird vorgeschlagen:
Linie 1 Hauptbahnhof – Richtsberg fährt aus der Innenstadt kommend am Einkaufszentrum
Richtsberg vorbei über die Sudetenstraße bis zur Endhaltestelle Eisenacher Weg
Takt: Mo-Fr.: 5
– 20 Uhr alle 30 Minuten, Verdichtung von 7 – 9 Uhr
Sa.: 5
– 9 Uhr alle 60 Minuten, 9 – 18
Uhr alle 30 Minuten
So.: 8
– 16 Uhr alle 60 Minuten.
Linie 2 Wehrda – Innenstadt – Cappel soll vom Stadtteil Wehrda und aus der Innenstadt
heraus den Hauptbahnhof mit bedienen
Takt: Mo-Fr.: 5
– 20 Uhr alle 30 Minuten
Sa.: 5
– 18 Uhr alle 60 Minuten
So.: 8
– 16 Uhr alle 60 Minuten.
Linie 3 Waldtal – Innenstadt – Cappel ersetzt die Linie C, die Linienführung wird
dahingehend verändert, dass die Linie im Waldtal endet. Für das Waldtal und das
Studentendorf steht damit ein zusätzliches Angebot zur Verfügung. Die Kapazitäten
der dort eingesetzten 12-Busse reicht für die Bedienung des Stadtteiles Cappel
und des Südviertels aus
Takt: Mo-Fr.: 5
– 20 Uhr alle 30 Minuten
Sa.: 5
– 18 Uhr alle 60 Minuten.
Linie 4 Wehrda – Innenstadt – Richtsberg erhält ab Rudolphsplatz eine neue
Linienführung über die Biegenstraße zum Hauptbahnhof und wird in Richtung
Norden über den Messeplatz und das Einkaufszentrum bis zum Stadtteil Wehrda
verlängert. Die ausreichende Kapazität im Stadtteil Wehrda kann mit
Gelenkomnibussen sichergestellt werden
Takt: Mo-Fr.: 6
– 20 Uhr alle 30 Minuten
Sa.: 7
– 18 Uhr alle 60 Minuten.
Linie 5 Marbach – Innenstadt – Ockershausen wird im Stadtteil Marbach beginnen.
Mit der Verkürzung der Linie soll die Pünktlichkeit verbessert werden. Die
Bedienung der Stadtteile Wehrshausen, Elnhausen und Dagobertshausen wird von
der Linie 16 und die des Stadtteils Dilschhausen von der Linie MR-45 übernommen
Takt: Mo-Fr.: 6
– 20 Uhr alle 30 Minuten, Verdichtung von 7 – 9 Uhr
Sa.: 7
– 10 Uhr alle 60 Minuten, 10 – 18 Uhr
alle 30 Minuten
So.: 8
– 16 Uhr alle 60 Minuten.
Linie 6 Hauptbahnhof – Innenstadt – Richtsberg verkehrt auf der Strecke
Hauptbahnhof – Erlenring – Richtsberg
Takt: Mo-Fr.: 7
– 20 Uhr alle 30 Minuten
Sa.: 7
– 18 Uhr alle 60 Minuten
So.: 8
– 16 Uhr alle 60 Minuten.
Linie 7 Klinikum – Innenstadt – Sonnenblick verbindet die Lahnberge mit dem
Lahntal auf der Strecke Klinikum – Südbahnhof – Innenstadt – Hauptbahnhof –
Klinikum – Klinik Sonnenblick und zurück. Die Vertaktung soll von einem
20-Minuten-Takt auf einen 30-Minuten-Takt zurückgenommen werden. Zu den
relevanten Zeiten werden Verdichtungen des Angebotes vorgenommen, um den Bedarf
der Mitarbeiter des Klinikums und der Philipps-Universität Marburg abdecken zu
können
Takt: Mo-Fr.: 5
– 21 Uhr alle 30 Minuten, Verdichtung von 7 – 9 Uhr und von
15 – 18 Uhr
Sa.: 5
– 21 Uhr alle 60 Minuten
So.: 8
– 21 Uhr alle 60 Minuten.
Linie 8 Waldtal – Innenstadt – Stadtwald soll im Stadtwald beginnen. Die
Stadtteile Cyriaxweimar, Haddamshausen und Hermershausen werden zukünftig von
der neuen Linie 17 bedient. Aufgrund des kürzeren Linienweges der Linie 8 kann
deren Pünktlichkeit verbessert werden
Takt: Mo-Fr.: 6
– 20 Uhr alle 30 Minuten, Verdichtung von 7 – 9 Uhr
Sa.: 7
– 10 Uhr alle 60 Minuten, 10 – 18 Uhr alle 30 Minuten
So.: 8
– 16 Uhr alle 60 Minuten.
Linie 9 Innenstadt - Lahnberge hat die Aufgabe die beiden Campus-Standorte auf schnellem
Weg miteinander zu verbinden und soll als Schnellbuslinie zwischen Klinikum,
Erlenring und Stadthalle verkehren. Diese Maßnahme dient der Unterstützung der
infrastrukturellen Maßnahmen des Landes Hessen auf den Lahnbergen und im
Lahntal
Takt: Mo-Fr.: 7
– 19 Uhr alle 30 Minuten
Sa.: 7
– 10 Uhr alle 60 Minuten, 10 – 14 Uhr alle 30 Minuten.
Linie 10 Hauptbahnhof – Innenstadt – Marbach / Schloss verbindet den Hauptbahnhof mit der
Universitätsbibliothek und der Oberstadt und dem Schloss bzw. mit dem Stadtteil
Marbach
Fahrten zum und vom Schloss:
Takt: Mo-Fr.: 9
– 19 Uhr alle 60 Minuten
Sa.: 9
– 16 Uhr alle 60 Minuten
So.: 9
– 16 Uhr alle 60 Minuten
Fahrten von und nach Marbach:
Takt: Mo-Fr.: 6
– 19 Uhr alle 60 Minuten
Sa.: 9
– 16 Uhr alle 60 Minuten
So.: 9
– 16 Uhr alle 60 Minuten
Linie 19 Anfahrten Klinikum soll die täglichen Bedarfsfahrten zu den Lahnbergen aus der
Innenstadt heraus abdecken. Die Fahrzeiten sollen sich an den Dienstzeiten des
Klinikums, bzw. an den frühesten Veranstaltungszeiten der Institute der
Philipps-Universität auf dem Campus Lahnberge orientieren.
Linie A1 Wehrda – Innenstadt –Richtsberg
Takt: Mo-Fr.: 20
- 1 Uhr alle 60 Minuten
Sa.: 18
– 1 Uhr alle 60 Minuten
So.: 16
– 1 Uhr alle 60 Minuten.
Linie A2 Wehrda - Innenstadt - Cappel:
Takt: Mo-Fr.: 20
- 1 Uhr alle 60 Minuten
Sa.: 18
– 1 Uhr alle 60 Minuten
So.: 16
– 1 Uhr alle 60 Minuten.
Linie A3 Hauptbahnhof - Innenstadt - Richtsberg:
Takt: Mo-Fr.: 20
- 1 Uhr alle 60 Minuten
Sa.: 18
– 1 Uhr alle 60 Minuten
So.: 16
– 1 Uhr alle 60 Minuten.
Linie A4 Marbach - Innenstadt - Stadtwald
Takt: Mo-Fr.: 20
- 1 Uhr alle 60 Minuten
Sa.: 18
– 1 Uhr alle 60 Minuten
So.: 16
– 1 Uhr alle 60 Minuten.
Linie 11 Lahnberge
– Bauerbach – Ginseldorf – Hauptbahnhof wird verstärkt, um nach der
erfolgten Ausschreibung des Linienbündels Südost durch den RNV die dann
zurückbleibenden Bedienungslücken in den Stadtteilen Bauerbach und Ginseldorf
aufzufüllen
Takt: Mo-Fr.: 6 – 9 Uhr alle 60
Minuten
9 – 13 Uhr alle 120 Minuten
13 – 15 Uhr alle 60 Minuten
15
– 19 Uhr alle 120 Minuten
19 – 1 Uhr alle 60 Minuten
(AST)
Sa.:
8 – 14 Uhr alle 120 Minuten
14
– 1 Uhr alle 60 Minuten (AST)
So.: 14
– 1 Uhr alle 60 Minuten (AST).
Linie 12 Moischt – Schröck – Südbahnhof soll eine neue Linienführung von
Moischt nach Schröck, Sonnenblick zum Südbahnhof erhalten, damit Anschlüsse der
Linien 7 bzw. 9 in und aus Richtung Klinikum an der Haltestelle Hölderlinstraße
leichter möglich sind
Takt: Mo-Fr.: 6 – 9 Uhr alle 60
Minuten
9 – 13 Uhr alle 120 Minuten
13 – 15 Uhr alle 60 Minuten
15 – 19 Uhr alle 120 Minuten
19 – 1 Uhr alle 60 Minuten
(AST)
Sa.:
8 – 14 Uhr alle 120 Minuten
14
– 1 Uhr alle 60 Minuten (AST)
So.: 14
– 1 Uhr alle 60 Minuten (AST).
Linie 13 (Ilschhausen-) Bortshausen – Ronhausen – Südbahnhof
Takt: Mo-Fr.: 6 – 9 Uhr alle 60
Minuten
9 – 13 Uhr alle 120 Minuten
13 – 15 Uhr alle 60 Minuten
15 – 19 Uhr alle 120 Minuten
19 – 1 Uhr alle 60 Minuten
(AST)
Sa.:
8 – 14 Uhr alle 120 Minuten (AST)
14
– 1 Uhr alle 60 Minuten (AST)
So.: 14
– 1 Uhr alle 60 Minuten (AST).
Linie 14 Michelbach – Behringwerke – Hauptbahnhof wird durch einen bedarfsgerechten
Schulverkehr ergänzt. Die Fahrten sollen alle relevanten Schulanfangs- und
Endzeiten abdecken und den Schülerinnen und Schülern eine weitgehend
umsteigefreie Verbindung zu den Schulen bzw. zum Wohnort bieten
Takt: Mo-Fr.: 6 – 9 Uhr alle 30 Minuten (alle 60 Minuten bis Michelbach)
9 – 13 Uhr alle 60 Minuten
13 – 15 Uhr alle 30 Minuten (alle 60 Minuten bis Michelbach)
15 – 19 Uhr alle 60 Minuten
19 – 1 Uhr alle 60 Minuten
(AST)
Sa.:
8 – 14 Uhr alle 120 Minuten
14
– 1 Uhr alle 60 Minuten (AST)
So.: 14
– 1 Uhr alle 60 Minuten (AST).
Linie 15
bündelt den Schulverkehr für die Stadtteile Wehrshausen, Dagobertshausen,
Elnhausen und Dilschhausen. Die Fahrten sollen alle relevanten Schulanfangs-
und Endzeiten parallel zum Taktverkehr der Linie 16 abdecken und den
Schülerinnen und Schülern eine weitgehend umsteigefreie Verbindung zu den
Schulen bzw. zum Wohnort bieten.
Linie 16 Dagobertshausen – Elnhausen – Wehrshausen - Rudolphsplatz verbindet auf kurzem Weg mit der
Innenstadt
Takt: Mo-Fr.: 6 – 9 Uhr alle 60
Minuten
9 – 13 Uhr alle 120 Minuten
13 – 15 Uhr alle 60 Minuten
15 – 19 Uhr alle 120 Minuten
19 – 1 Uhr alle 60 Minuten
(AST)
Sa.:
8 – 14 Uhr alle 120 Minuten
14
– 1 Uhr alle 60 Minuten (AST)
So.: 14
– 1 Uhr alle 60 Minuten (AST).
Linie 17 Allnatal – Stadtwald - Erlenring bindet die Stadtteile Wehrshausen
(Neuhöfe), Hermershausen, Haddamshausen und Cyriaxweimar über Stadtwald,
Gisselberger Straße und Universitätsstraße an die Innenstadt an
Takt: Mo-Fr.: 6 – 9 Uhr alle 60
Minuten
9 – 13 Uhr alle 120 Minuten
13 – 15 Uhr alle 60 Minuten
15 – 19 Uhr alle 120 Minuten
19 – 1 Uhr alle 60 Minuten
(AST)
Sa.:
8 – 14 Uhr alle 120 Minuten
14
– 1 Uhr alle 60 Minuten (AST)
So.: 14
– 1 Uhr alle 60 Minuten (AST).
Linie 18
bündelt den Schulverkehr der Tausendfüßler-Schule und der
Richtsberg-Gesamtschule der Stadtteile Ginseldorf, Bauerbach und Schröck. Die
Fahrten sollen alle relevanten Schulanfangs- und Endzeiten abdecken und den
Schülerinnen und Schüler eine weitgehend umsteigefreie Verbindung zu den
Schulen bzw. zum Wohnort bieten.
Linie MR-45 Hauptbahnhof – Dagobertshausen – Elnhausen – Dilschhausen (Linie des RNV) soll die Anbindung
des Stadtteils Dilschhausen an die Innenstadt sicherstellen. Der Schulverkehr
soll mit der Linie 15 abgedeckt werden
Takt: Mo-Fr.: 6 – 19 Uhr alle 120 Minuten (AST)
19 – 1 Uhr alle 60 Minuten
(AST)
Sa.:
8 – 14 Uhr alle 120 Minuten (AST)
14
– 1 Uhr alle 60 Minuten (AST)
So.: 14
– 1 Uhr alle 60 Minuten (AST).
Linie MR-80 Erlenring
– Moischt – Schweinsberg (Linie des RNV) soll die Anbindung des Stadtteils
Moischt einschließlich des Schulverkehrs an die Innenstadt (Erlenring)
sicherstellen
Takt: Mo-Fr.: 6 – 19 Uhr alle 60 Minuten
19 – 1 Uhr alle 60 Minuten
(AST)
Sa.:
8 – 14 Uhr alle 120 Minuten
14
– 1 Uhr alle 60 Minuten (AST)
So.: 14
– 1 Uhr alle 60 Minuten (AST).
Linie 383 Hauptbahnhof – Innenstadt – Südbahnhof/West – Gisselberg –
Schlierbach (Linie
des RMV) übernimmt die Verbindung des Stadtteils Gisselberg in die Marburger
Innenstadt
Takt: Mo-Fr.: 6
– 24 Uhr alle 60 Minuten
Sa.: 6
– 24 Uhr alle 60 Minuten
So.: 8
– 24 Uhr alle 60 Minuten.
Zusätzliche
Maßnahmen:
Die im
Nahverkehrsplan 2009 – 2014 vorgeschlagene Ausdünnung der Verbindungen in die
Außenstadtteile auf einen planerischen 120-Minuten-Takt wird von den
Ergebnissen der Fahrgasterhebung 2008 untermauert.
Um die politischen Zielsetzung einer attraktiven Anbindung
der Außenstadtteile an die Innenstadt gerecht zu werden, soll von Montag bis
Freitag eine regelmäßige Anbindung im Stundentakt der Linien 11 (Hauptbahnhof -
Ginseldorf – Bauerbach – Klinikum), 12 (Südbahnhof – Schröck – Moischt), 16
(Rudolphsplatz – Wehrshausen – Elnhausen – Dagobertshausen) und 17 (Erlenring –
Stadtwald – Hermershausen – Haddamshausen – Cyriaxweimar angeboten werden.
Die Teilkompensation kann über eine Reduzierung der Leistung
der Linie 14 auf einen 60-Minuten-Takt in der Zeit von ca. 10:00 Uhr bis ca.
14:00 Uhr erfolgen.
Die zusätzlich erforderliche Mehrleistung soll mit dem
Verkehrsunternehmen vereinbart werden.
Die Verschiebung der Ankunfts- und Abfahrtszeiten des
InterCity-Angebotes der DB Fernverkehr macht es erforderlich, die Abendlinien
A1 und A2 alle 2 Stunden Samstag und Sonntag auf Teilstrecken zu verstärken.
Weitere Vorgehensweise:
Die Inhalte des Nahverkehrsplans werden erstmals mit dem
Fahrplan 2010, ab dem 13.12.2009 umgesetzt.
Egon Vaupel
Oberbürgermeister
Anlage: Entwurf Nahverkehrsplan 2009 – 2014
Beteiligung an der Vorlage durch:
FB 6 |
SWMC |
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B |
B |
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A: Anhörung; B: Beteiligung; K:
Kenntnisnahme; S: Stellungnahme