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Ratsinformation

ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage Stadtverordnetenvers. - VO/0617/2009

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung wird gebeten, folgenden Beschluss zu fassen:

 

Der bundesweite Kindergipfel 2010 der Naturfreundejugend Deutschland kann vom 13. - 16. Mai 2010 (Christi Himmelfahrt) in der Universitätsstadt Marburg stattfinden. Der Magistrat wird mit der Vorbereitung und Ausführung in Kooperation mit der Naturfreundejugend Deutschland beauftragt.


Zur Durchführung werden im Haushalt 2010 Euro 20.000 zur Verfügung gestellt.

 

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Sachverhalt

Begründung:

 

Der Kindergipfel ist eine zweijährlich stattfindende, bundesweite Veranstaltung für 130-150 Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 15 Jahren, die einen Zukunftsvertrag mit ihren Forderungen und Selbstverpflichtungen für eine lebenswerte Zukunft erarbeiten und diesen mit Politikerinnen und Politikern öffentlichkeitswirksam diskutieren. Organisiert wird der Kindergipfel seit 1999 von der Naturfreundejugend Deutschland.

Im Jahr 2010 sollen globale Gerechtigkeit und internationale Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung Themen des Kindergipfels sein.

Bewerben können sich Städte mit besonderem Engagement in diesem Bereich, denen die Mitbestimmung von Kindern und Jugendlichen ein besonderes Anliegen ist.

 

Mit dem Kinder- und Jugendparlament, das sich intensiv mit den Rechten von Kindern und Jugendlichen auseinander setzt, dem Engagement der Stadt Marburg für den Fairen Handel und dem kommunalen Aktionsprogramm „Lokale Agenda 21“ bietet die Universitätsstadt Marburg ausgezeichnete Rahmenbedingungen für dieses Projekt.

 

Vorteile für die Stadt Marburg:

 

Der Kindergipfel würde Marburg bundesweit und öffentlichkeitswirksam als kinder- und jugendfreundliche Kommune präsentieren, die das ehrenamtliche, verantwortungsbewusste Engagement von Kindern und Jugendlichen und deren Beteiligung an politischen Prozessen im hohen Maß intensiv fördert. Das Projekt unterstreicht damit die vielfältigen Aktivitäten der Jugendförderung und des kommunalen Jugendbildungswerkes im Bereich der politischen Jugendarbeit in den letzten Jahren.

 

Die Marburger Kinder und Jugendlichen hätten durch den Kindergipfel die Möglichkeit, sich vier Tage lang mit Bundes- und Lokalpolitikern und interessierten Kindern und Jugendlichen aus ganz Deutschland in Workshops und Diskussionen über die sie betreffenden Themen direkt vor Ort auszutauschen. Der Kindergipfel fördert damit das Interesse an Politik und Mitbestimmung und trägt zur Meinungsbildung bei und wirkt einer häufig beklagten Politikverdrossenheit bei Jugendlichen entgegen. Mit dem Erarbeiten des Zukunftsvertrages wird darüber hinaus das Verantwortungsbewusstsein für die eigene Person, die Mitmenschen und die Umwelt gestärkt.

 

Der Kindergipfel würde eine Stärkung des Kinder- und Jugendparlaments bedeuten, da es als bestehendes Partizipationsprojekt und Mitveranstalter lokal, regional und bundesweit in Erscheinung treten könnte. Eine Vernetzung mit anderen Beteiligungsprojekten, wie sie derzeit mit dem Kreisjugendparlament Marburg Biedenkopf und dem Kinder- und Jugendparlament Offenbach existiert, würde durch den Kindergipfel stark gefördert und der Arbeit des KiJuPa bereichernde Impulse bieten.

 

Gleichzeitig werden die nachhaltigen Maßnahmen der Universitätsstadt Marburg im Bereich des Umwelt- und Naturschutzes sowie der Förderung erneuerbarer Energie einer breiten bundesweiten Öffentlichkeit näher gebracht.

 

 

Beschlussfolgeabschätzung

 

1.            Finanzielle Auswirkungen (einmalige Kosten)

            Die Kosten des Projekts belaufen sich auf ca. 20.000,00 €, die sich wie folgt aufteilen:

Die Stadt Marburg müsste für die Unterbringung und Verpflegung von 130-150 Personen aufkommen (ca. 11.000,00 € in der Jugendherberge Marburg).

Hinzu kämen die Kosten für ein kulturelles Rahmenprogramm (z.B. Stadtführung, Schlossbesichtigung, Theater- oder Kinobesuch etc.) sowie für die offizielle Eröffnungsveranstaltung, die Podiumsdiskussionen mit den Politikern und die Abschlussveranstaltung (ca. 6.000,00 €).

Des Weiteren müsste die Stadt Marburg Räumlichkeiten für Eröffnungs- und Abschlussveranstaltung, Workshops, Diskussionsrunden, Kinderpressezentrum und Kongressbüro (Haus der Jugend, Jugendherberge, Rathaus, eine Turnhalle und evtl. Cineplex) sowie Material (Pinnwände, Flipcharts, Beamer, Moderationsmaterial etc.) zur Verfügung stellen (ca. 3.000,00 €).

 

2.                  Finanzielle Auswirkungen (laufende Kosten)

keine

 

3.                  Weitere Auswirkungen (z. B. Auswirkungen auf die einzelnen gesellschaftlichen Gruppen, familienpolitische Auswirkungen)

Es wird ein Beitrag zur politischen Bildung und Beteiligung junger Menschen geleistet, mit dem Zukunftsvertrag wird darüber hinaus das Verantwortungsbewusstsein für die eigene Person, die Mitmenschen und die Umwelt gestärkt.

 

4.            Auswirkungen auf Gender Mainstreaming

Das Angebot richtet sich gleichermaßen an Mädchen und Jungen.

 

 

 

Egon Vaupel                                                                            Dr. Franz Kahle

Oberbürgermeister                                                                 Bürgermeister

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Finanz. Auswirkung

 

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