Seiteninhalt
Ratsinformation
Kleine Anfrage - VO/0636/2009
Grunddaten
- Betreff:
-
Kleine Anfrage der Stadtverordneten Dr. Elke Therre-Staal (Nr. 6 10/2009)
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Kleine Anfrage
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Christina Schmidt
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
|
|
Stadtverordnetenversammlung
|
Entscheidung
|
|
|
25.09.2009
|
Sachverhalt
Seit
März diesen Jahres ist die einheitliche Behördenrufnummer 115 (D 115)
bundesweit in den Echtbetrieb gegangen. Stadtstaaten wie Berlin und Hamburg,
die Städte Köln und Duisburg sowie weitere Städte und Gemeinden haben den
Betrieb erfolgreich aufgenommen und werden in den kommenden 2 Jahren in einer
Pilotphase überprüfen, wie dieses Angebot von den Bürgerinnen und Bürgern
angenommen wird. Danach soll eine Grundsatzentscheidung getroffen werden.
Andere
Kommunen können sich je nach Entwicklungsstand und technischen Voraussetzungen
diesem Pilotbetrieb anschließen.
Die
Stadt Marburg ist bereits im Jahre 2008 der Modellregion Mitte, die auf
Landesebene den Aufbau von D 115 mit vorantreibt, beigetreten und verfolgt
seitdem die Entwicklung der Behördenrufnummer. Innerhalb der Stadtverwaltung
hat sich eine entsprechende Projektgruppe gebildet, die für eine Umsetzung
zuständig ist.
Da
auch der Landkreis Marburg-Biedenkopf der Modellregion beigetreten ist, erfolgt
ein Austausch zwischen Stadt und Kreis mit dem Ziel eine gemeinsame Lösung zu
entwickeln.
Allerdings
hat es zwischenzeitlich Entwicklungen gegeben, die die Umsetzung innerhalb der
Stadtverwaltung zunächst zurückgedrängt haben.
Zum
einen sind die Kommunen zur Umsetzung der EU-Dienstleistungsrichtlinie bis zum
28.12.2009 verpflichtet und zum anderen hat das Land Hessen ein
Informationsportal geschaffen, den sog. Hessenfinder, das weite Teile der
Behördenrufnummer D 115 abdecken kann und ebenfalls bis zum Jahresende voll
funktionsfähig sein muss. Beide Projekte hängen eng mit der Einführung einer
Behördenrufnummer zusammen und erfordern von den Kommunen eine intensive
Beteiligung, die mit entsprechendem Personaleinsatz verbunden ist.
Sowohl
das sog. Kommunale Fallmanagement im Rahmen der EU-Dienstleistungsrichtlinie,
bei der Bürger aus der EU bei einem Einheitlichen Ansprechpartner online ein
Gewerbe anmelden können, als auch der Aufbau des sog. Hessenfinders haben somit
oberste Priorität. Vor diesem Hintergrund hat das Projekt D 115 zunächst
zurückzustehen. Allerdings kann von der Umsetzung der beiden Projekte beim Aufbau
von D 115 profitiert werden.
Ziel
ist es, im Jahre 2010 die notwendigen räumlichen, personellen, technischen und
organisatorischen Voraussetzungen zu schaffen, um im Jahre 2011 an D 115
teilzunehmen.
- selbst zuständig
- eigenes Amt zuständig
- anderes Amt zuständig
- andere Zuständigkeit
- selbst verantwortlich
- andere Verantwortlichkeit
- Aufgabe bearbeiten
- NA
- TOP
- Keine Zusammenstellung
- Dokument erstellen
- Alle Workflowbeteiligten benachrichtigen
- Dokument auswählen