Die Stadtverordnetenversammlung wird gebeten, folgenden Beschluss zu fassen:

Die Stadt Marburg wird gebeten, auf die in Marburg tätigen Wohnungsbau- gesellschaften zuzugehen, damit diese auch in Zukunft die Müllstellplätze ihrer Liegenschaften attraktiver und zweckmäßiger gestalten.

Dabei soll insbesondere auf das Wissen der Mitarbeiter von DBM und Praxis gGmbH zurückgegriffen werden, um derzeit noch bestehende Schwachstellen aufzuzeigen.

Begründung:

Die GeWoBau arbeitet seit Jahren kontinuierlich und mit gutem Erfolg an der Verbesserung des Erscheinungsbildes ihrer Müllstellplätze. Sie kooperiert dabei mit Erfolg mit den Abfallberatern der Praxis gGmbH. Dabei geht es zum einen um den äußeren Eindruck, eine effiziente Mülltrennung nach Fraktionen und zum anderen um Hygiene und „Krähensicherheit“ sowie gegen unbefugtes Befüllen der Müllgefäße durch Dritte, was faktisch einem Betrug der Müllgebühren gleichkäme.

Auch die anderen Wohnungsbaugesellschaften sollten sich an dieser Offensive für ein besseres Wohnumfeld aktiv und stärker als bisher beteiligen. Daher soll die Stadt Marburg sich bei der Praxis gGmbH über die Erfolge und Misserfolge in der Abfallberatung kurzschließen und die Mitarbeiter von DBM gezielt um Mithilfe bei der Aufdeckung von Schwachstellen in der momentanen „Mülltonnenlandschaft“ Marburgs bitten.

Sonja Sell                                                                  Dietmar Göttling