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Ratsinformation

ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage Stadtverordnetenvers. - VO/1138/2010

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung wird gebeten, folgenden Beschluss zu fassen:

 

            Die im beigefügten Plan gekennzeichnete neu angelegte Straße sowie die gekennzeichneten Teile der Rosenstraße und der Furthstraße erhalten den Namen

 

                               Anneliese-Pohl-Allee

 

            Der Plan ist Bestandteil des Beschlusses.

 

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Sachverhalt

Begründung:

 

Anneliese Pohl, geb. Klingelhöfer, wurde am 7. September 1938 in Marburg geboren und hat die meiste Zeit ihres Lebens in Marburg verbracht. Hier hat sie auch ihren Ehemann, den Unternehmer und heutigen Marburger Ehrenbürger Professor Dr. Reinfried Pohl, 1958 geheiratet. Mit der Familiengründung und der Geburt der beiden Söhne wurden der Grundstein für die Entstehung und Entwicklung einer der bedeutendsten Unternehmerfamilien Deutschlands gelegt. Sie lebte über 50 Jahre mit Professor Dr. Reinfried Pohl in der Universitätsstadt Marburg und verstarb am 9. Juli 2008 nach langer schwerer Krankheit.

 

Anneliese Pohl war mit Leib und Seele Marburgerin. An der Seite ihres Mannes hat sie sich für Marburg und seine Belange engagiert und eingesetzt. Wenngleich Frau Pohl formal nicht in die Geschäftsführung der Deutschen Vermögensberatung eingebunden war, hätte es dieses Unternehmen, das heute mit über 37.000 selbstständigen Vermögensberatern in Deutschland, Österreich und der Schweiz 5,4 Millionen Kunden rund um das Thema „Vermögen“ betreut, vermutlich nicht gegeben. Insbesondere wäre ohne sie der enge Bezug zwischen der Unternehmerfamilie Pohl und ihrer Heimatstadt Marburg möglicherweise nicht so ausgeprägt gewesen, wie er heute ist.

 

Anneliese Pohl hat sich dafür stark gemacht, dass Marburg zum Unternehmenszentrum und zur besonderen Begegnungsstätte für Vermögensberater wurde. Sie hat maßgeblich daran mitgewirkt, dass die Stadt Marburg für Studierende und Gäste noch attraktiver geworden ist.

 

So hat Anneliese Pohl insbesondere dazu beigetragen und sich dafür eingesetzt, dass

 

-          viele Marburger Vereine ideell und materiell unterstützt wurden, insbesondere der VfB Marburg und Blau-Gelb Marburg, der Polizeimotorsportclub Marburg, das Deutsche Rote Kreuz Marburg, die Hansenhausgemeinde sowie die Marburger Tafel.

 

-          die Universität Marburg einen besonderen Stellenwert in der Förderung durch die Familie Pohl und die Deutsche Vermögensberatung erhalten hat. Dadurch konnten beispielweise Stiftungsprofessuren geschaffen, wichtige Renovierungsarbeiten an der Universität vorgenommen werden und beispielweise ein neues Lehr- und Lernzentrum an der Philipps-Universität Marburg entstehen.

 

-          die Deutsche Vermögensberatung Holding ihren Sitz in Marburg hat. Das hat der Stadt u. a. erhebliche Gewerbesteuereinnahmen verschafft und ihre Attraktivität und ihr Image als Unternehmensstandort gefördert. Von Marburg aus werden die 40 Konzerngesellschaften der Deutschen Vermögensberatung gesteuert.

 

-          Marburg mit dem Hotel Rosenpark das erste und einzige „Fünf-Sterne-Superior“ Hotel der Region erhalten hat. Damit wurde nicht nur Marburgs Attraktivität für Touristen erhöht, sondern auch ein wichtiger neuer Arbeitgeber in Marburg geschaffen.

 

-          das zentrale Informations- und Dokumentationszentrum der Deutschen Vermögensberatung nach Marburg kommt. Es wird eingebettet in den Bau des geplanten Informations- und Kongresszentrums, in das die Deutsche Vermögensberatung über 40 Millionen Euro investieren wird. Dies wird nicht nur das Stadtbild Marburgs und die Innenstadt verschönern, sondern auch die Stadt Marburg als Begegnungszentrum aufwerten.

 

Diese großen Verdienste für ihre Heimatstadt Marburg sollen durch die beabsichtigte Straßenbenennung gewürdigt werden.

 

Die Bewohner der Gebäude Rosenstraße 12 – 28, die durch die Umbenennung  in Anneliese-Pohl-Allee betroffen sind, sind mit der Umbenennung einverstanden. In der Furthstraße ist kein Gebäude von der Umbenennung betroffen. Der Universitätsstadt Marburg entstehen durch die Umbenennung keine Kosten.

 

 

 

Egon Vaupel

Oberbürgermeister

 

Anlage: 1 Lageplan

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