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Ratsinformation
Antrag SPD/Bündnis 90/Die Grünen - VO/1171/2010
Grunddaten
- Betreff:
-
Dringlicher Antrag der Fraktionen SPD/B90/Die Grünen betr. Wortbruch der Landesregierung bei der Umsetzung der Verordnung über die Mindestvoraussetzung in Kindertagesstätten
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag SPD/Bündnis 90/Die Grünen
- Federführend:
- 58 - Kinderbetreuung
- Bearbeiter*in:
- Norbert Wagner
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
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|
Stadtverordnetenversammlung
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Entscheidung
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30.04.2010
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Beschlussvorschlag
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Magistrat wird beauftragt, bei der
Landesregierung auf die Einhaltung der Zusage zu dringen, dass allen Trägern,
die die neue Mindestverordnung umsetzen oder umgesetzt haben, die entsprechend
der Mindestverordnung entstehenden Mehrkosten vom Stichtag des Inkrafttretens
an erstattet werden.
Sachverhalt
Begründung:
Die
Stadtverordnetenversammlung stellt fest, dass eine wesentliche Voraussetzung für
das gute Aufwachsen von Kindern und für die Verbesserung ihrer Bildungschancen
ein hochwertiges und bedarfsgerechtes frühkindliches Bildungs- und
Betreuungsangebot in Kindertagesstätten ist. Sie hat deshalb die zum 1.
September 2009 in Kraft getretene neue Verordnung über die Mindestvoraussetzung
in Kindertagsstätten, die einen höheren Personalschlüssel und kleinere Gruppen
in den Kindertagesstätten vorsieht, gut geheißen und die frühzeitige Umsetzung
durch die Stadt Marburg begrüßt.
Die Stadtverordnetenversammlung
kritisiert aufs Schärfste die getroffene Entscheidung der Landesregierung,
trotz vorher anders lautender Zusagen, nicht mehr allen Kommunen die
zusätzlichen Mehrkosten zu erstatten, sondern nur noch jenen, die nach der
Veröffentlichung der hessischen Mindestverordnung am 30.12.2008 in zusätzliches
Personal investiert haben.
Dieses Verfahren bedeutet
eine eklatante Benachteiligung aller Kommunen, die bereits - wie die Stadt
Marburg - frühzeitig in die Verbesserung der Standards der frühkindlichen
Betreuung und Bildung investiert haben.
Dr.
Christa Perabo Ulrich
Severin
Dr.
Elke Therre-Staal Helmut
Hebert-Henkel
Angela Dorn
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