Die Stadtverordnetenversammlung wird gebeten, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Magistrat wird aufgefordert zu prüfen, ob in Marburg eine ehrenamtliche Stelle „Seniorensicherheitsberater“ eingerichtet werden kann.

Begründung:

In Marburg leben viele Senioren, deshalb ist es sicherlich gerechtfertigt, eine derartige ehrenamtliche Anlaufstelle einzurichten.

Unter der Überschrift „Ältere Menschen für Ältere Menschen“ soll eine individuelle Verhaltensberatung angeboten werden.

Der Tätigkeitsbereich soll folgende vier Punkte enthalten:

-          Ältere Menschen über Kriminalität und Gefahren aufklären und dabei Ängste abbauen.

-          Ältere Menschen ermuntern, mit ihrer Polizei in Kontakt zu treten und einen Vertrauenspakt zu schließen

-          Älteren Menschen praktische Ratschläge und bewährte Hilfe zu geben, um sich gegen kriminelle Praktiken wirkungsvoll schützen zu können.

-          Älteren Menschen vernünftige und preiswerte technische Sicherungen zum Schutz anwesender Personen in Haus und Wohnung zu empfehlen.

Der Seniorensicherheitsberater soll ein Bindeglied zwischen Polizei und Seniorenverbänden sein.

Der Marburger Seniorenbeirat ist an den Beratungen zu beteiligen.

Winfried Kissel                                          Philipp Stompfe