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Ratsinformation
Antrag Bündnis 90/Die Grünen/SPD - VO/1466/2010
Grunddaten
- Betreff:
-
Antrag der Fraktionen B90/Die Grünen und SPD betr. Initiativen zum Wohnungstausch
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag Bündnis 90/Die Grünen/SPD
- Federführend:
- 55 - Wohnungswesen
- Bearbeiter*in:
- Norbert Wagner
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Magistrat
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Kenntnisnahme
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Erledigt
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Ausschuss für Umwelt, Energie und Verkehr
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Vorberatung
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14.09.2010
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Erledigt
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Ausschuss für Soziales, Jugend und Gleichstellung
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Vorberatung
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15.09.2010
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Erledigt
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Bau- und Planungsausschuss, Liegenschaften
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Vorberatung
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16.09.2010
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung
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Entscheidung
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24.09.2010
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Beschlussvorschlag
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Magistrat wird gebeten, die Einführung einer institutionalisierten Wohnungstauschbörse für ältere Menschen und Familien in Zusammenarbeit mit den Trägern des sozialen Wohnungsbaus zu prüfen und für die Idee des Wohnungstausches offensiv zu werben.
Ausdruck vom: 31.08.2010
Seite: 2/2
Sachverhalt
Begründung:
Die Inanspruchnahme von Flächen für Siedlungs- und Verkehrszwecke stagniert seit Jahren auf hohem Niveau und führt täglich zum Verlust von wertvollen Böden. Da der Boden eine begrenzte Ressource ist, ist diese Entwicklung Besorgnis erregend. Zielsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung ist deshalb, den täglichen Flächenverbrauch in Deutschland bis 2020 von derzeit über 100 Hektar auf 30 Hektar zu reduzieren. Unter dem Gesichtspunkt der nachhaltigen Entwicklung muss sogar angestrebt werden, den Flächenverbrauch auf Null zu reduzieren. Ein Faktor für die hohe Flächeninanspruchnahme ist, dass die durchschnittliche Wohnfläche pro Person in den letzten 50 Jahren stark angestiegen ist.
Ältere Menschen haben den verständlichen Wunsch, möglichst lange in ihrer vertrauten Umgebung zu wohnen und ein selbstständiges und selbstbestimmtes Leben zu führen. Jedoch entsprechen mit zunehmendem Alter die Wohnungen nicht mehr den Bedürfnissen oder sind durch den Auszug der Kinder zu groß und auch zu teuer geworden. Oft wäre die Bereitschaft vorhanden, auch im Alter noch in eine andere Wohnung zu ziehen. Auf der anderen Seite suchen Familien mit heranwachsenden Kindern regelmäßig größere Wohnungen.
Diese beiden Gruppen würden sich also ideal ergänzen. Werden beide Parteien mit ihren Anliegen zusammengebracht, können sie ihre Wohnungen tauschen und beide haben ihren neuen Raumbedarf optimal abgedeckt. Voraussetzung ist dabei eine gezielte Unterstützung und ein vereinfachter Zugang zu Informationen.
Hier setzt die Idee der Wohnungstauschbörse an. Sie soll entsprechende Hilfeleistungen bieten. Dabei ist auch zu prüfen, ob eine solche Tauschbörse durch ein Beratungsangebot ergänzt werden könnte, welches die Senioren und Seniorinnen bei der Wohnungssuche und der Durchführung des Umzugs unterstützt.
(s. z.B. Linz http://www.linz.at/presse/2007/200703_11242.asp,)
Johanna Busch Sonja Sell
Ausdruck vom: 31.08.2010
Seite: 2/2
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