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Ratsinformation
Antrag der MBL-Fraktion - VO/1482/2010
Grunddaten
- Betreff:
-
Antrag der MBL-Fraktion betr. Unternehmensgruppe Stadtwerke GmbH, Jahresfehlbeträge und negatives Eigenkapital der Tochterunternehmen
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag der MBL-Fraktion
- Federführend:
- 10.3 - Beteiligung und Controlling
- Bearbeiter*in:
- Norbert Wagner
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Magistrat
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Kenntnisnahme
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Gestoppt
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Haupt- und Finanzausschuss
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Vorberatung
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21.09.2010
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26.10.2010
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23.11.2010
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Gestoppt
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Stadtverordnetenversammlung
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Entscheidung
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24.09.2010
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29.10.2010
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26.11.2010
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Beschlussvorschlag
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Magistrat wird aufgefordert darzulegen:
· welche Maßnahmen die SWM GmbH bzw deren Alleingesellschafterin, die Universitätsstadt Marburg, ergreifen wollen, um die drastische und nachhaltige Ertraglosigkeit der der Stadtwerke Marburg Immobilien und der Software Center Marburg Besitz- und Verwaltungs-GmbH zu beenden
· warum eventuelle Quersubventionierungen zwischen SWM GmbH und Tochterunternehmen sowie deren Einzelabschlüsse nicht offen gelegt werden
Sachverhalt
Begründung
Im ,,Beteiligungsbericht 2009" wird der Konzernabschluss der Unternehmensgruppe Stadtwerke Marburg GmbH mit einem Konzern-Eigenkapital in Hohe von 18.859 T und einem Konzern-Bilanzgewinn in Hohe von 179 T ausgewiesen. In dem vorgenannten Konzern-Eigenkapital ist das negative Eigenkapital der Stadtwerke Marburg Immobilien GmbH in Hohe von 33 T sowie das negative Eigenkapital der SCM Besitz- und Verwaltungs-GmbH in Höhe von 2.089 T enthalten; ebenso der Jahresfehlbetrag der Stadtwerke Marburg Immobilien GmbH von 65 T und der Jahresfehlbetrag der Software Center Marburg Besitz- und Verwaltungs-GmbH in Höhe von 212 T. Das lässt auf eine Quersubventionierung der vorgenannten Gesellschaften durch die anderen ertragsstarken Gesellschaften im Konzern der Stadtwerke Marburg GmbH schließen, die aus dem Beteiligungsbericht aber nicht im Einzelnen hervorgeht. Ebensowenig kann man daraus entnehmen wie die Verlustsituation der Tochtergesellschaften langfristig beendet werden kann.
Dr. Hermann Uchtmann Heinz Ludwig