Seiteninhalt
Ratsinformation
Antrag der Fraktion Marburger Linke - VO/1721/2010
Grunddaten
- Betreff:
-
Antrag der Fraktion Marburger Linke betr. I. Nachtragshaushaltssatzung der Universitätsstadt Marburg für das Jahr 2011
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag der Fraktion Marburger Linke
- Federführend:
- 20.1 - Haushalts- und Finanzangelegenheiten
- Bearbeiter*in:
- Norbert Wagner
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
|
|
Magistrat
|
Kenntnisnahme
|
|
●
Erledigt
|
|
Haupt- und Finanzausschuss
|
Vorberatung
|
|
|
14.12.2010
| |||
●
Erledigt
|
|
Stadtverordnetenversammlung
|
Entscheidung
|
|
|
17.12.2010
|
Beschlussvorschlag
Die Stadtverordnetenversammlung wird gebeten zu beschließen:
Aufgrund des § 114 e HGO wird die folgende I. Nachtragshaushaltssatzung
der Universitätsstadt Marburg für das Haushaltsjahr 2011 beschlossen:
I. Nachtragshaushaltssatzung der Universitätsstadt Marburg für das
Haushaltsjahr 2011
Aufgrund des § 114e der Hessischen Gemeindeordnung (HGO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 07. März 2005 (GVBl. 2005 I S. 142 ff.), zuletzt geändert durch Gesetz vom 15. November 2007 (GVBl. I S. 757), hat die Stadtverordnetenversammlung am 17.12.2010 folgende Nachtragssatzung
beschlossen:
*§ 1*
Mit dem I. Nachtragshaushaltsplan werden
*erhöht* *um* *EUR*
vermindert *um* *EUR*
und damit der Gesamtbetrag des Haushalts-planes einschl. der Nachträge*
*gegenüber* *bisher * * EUR*
*auf nunmehr* *festgesetzt * EUR*
*a) im Ergebnishaushalt* beim ordentlichen Ergebnis
die Erträge* 10.864.864
158.404.383
169.269.247
*§ 2*
Die Steuersätze werden wie folgt geändert:
*Steuerart* *Erhöht*** vermindert****gegenüber**** auf nunmehr*
*um v. H.* *um v. H.* *bisher v. H.* v. H.*
Gewerbesteuer 60 370 430
*Durch den Nachtrag veränderte Teilergebnishaushalte*
Konto
Bezeichnung
*2011 alt* *2011 neu*
/Ordentliche Erträge/ 5553000
Gewerbesteuer
67.000.000
77.864.864
Sachverhalt
Begründung:
Der Doppelhaushalt 2010/2011 weist für das geplante Jahresergebnis 2011
einen Fehlbetrag von fast 8 Mio. Euro auf. Grund dafür ist vor allem der
voraussichtliche Rückgang der Gewerbesteuereinnahmen.
In seiner Haushaltsgenehmigung hat der Regierungspräsident für 2011
bereits mit Sanktionen gedroht und Kürzungen bei den sozialen und
kulturellen "freiwilligen" Leistungen gefordert, falls das Defizit nicht
ausgeglichen würde.
Nun ist es durchaus möglich, dass es dem Kämmerer in diesem Jahr
gelingt, die fehlende Summe für 2011 zu "erwirtschaften". Das geschieht
aber indem weiter an der ohnehin sehr dünnen Personaldecke gespart wird
und erforderliche Investitionen verschoben werden.
Da der Rückgang der Gewerbesteuer in Marburg nicht konjunkturell bedingt
ist, sondern auf eine veränderte Gesetzgebung des Bundes zurückzuführen
ist, lässt sich das Problem leicht beheben, indem der Hebesatz erhöht
und dadurch das alte Einnahmeniveau wieder hergestellt wird.
Außerdem sollte man das Steuergeschenk des Jahres 2008 an die
Unternehmen korrigieren, als der Oberbürgermeister mit der Senkung der
Gewerbesteuer der Wirtschaft "ein Signal" geben wollte. Dadurch wurden
in den Jahren 2008, 2009 und 2010 fast 15 Millionen Euro verschenkt.
Die Wirtschaft könnte eine Erhöhung der Gewerbesteuer problemlos
verkraften, da die Gewerbesteuerzahlungen nicht höher wären als in der
Zeit vor der "Steuerreform" von 2008.
Halise Adsan Georg Fülberth Astrid Kolter
Birgit Schäfer Dr. Michael Weber
- selbst zuständig
- eigenes Amt zuständig
- anderes Amt zuständig
- andere Zuständigkeit
- selbst verantwortlich
- andere Verantwortlichkeit
- Aufgabe bearbeiten
- NA
- TOP
- Keine Zusammenstellung
- Dokument erstellen
- Alle Workflowbeteiligten benachrichtigen
- Dokument auswählen