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Ratsinformation
Kleine Anfrage - VO/0250/2002
Grunddaten
- Betreff:
-
Kleine Anfrage des Stadtverordneten Heinz Ludwig (Nr.2 4/02)
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Kleine Anfrage
- Federführend:
- 10.1 - Allgemeiner Service
- Bearbeiter*in:
- Anita Stadtmüller
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
|
|
Stadtverordnetenversammlung
|
Entscheidung
|
|
|
26.04.2002
|
Beschlussvorschlag
Wie
ist derzeit die Schadstoffbelastung der Lahn im Bereich der Stadt Marburg im
Vergleich zu den Vorjahren?
Es
antwortet Stadtrat Dr. Kahle.
Als Maß für die biologische Gewässergüte wird in Hessen der
Saprobienindex herangezogen. Hierbei dienen einige der im Fließgewässer
lebenden Tiere als biologische Messinstrumente - d.h. aufgrund ihrer
Anwesenheit oder ihres Fehlens im Fließgewässer sind Aussagen zu der
Gewässergüte möglich. Die Einteilung erfolgt in I für unbelastet bzw.
gering belastet bis zu IV für übermäßig verschmutzt.
Wie uns das Dezernat Kommunales Abwasser - Schutz
oberirdischer Gewässer (41.3) des RPU mitteilte, hat sich die Gewässergüte in
dem Zeitraum von 1994 bis heute wie folgt verändert.
1994 Lahn hat die Gewässergüte II = mäßig
belastet schlechtere Werte sind im Stadtgebiet bei der Einmündung der
Kläranlage Cappel zu erkennen, hier wird die Qualität als II-III = kritisch
belastet beschrieben. Im Oberstrom befinden ebenfalls Verschmutzungen (II-III) durch
fehlende/unzureichende Kläranlagen im Bereich Lahntal-Göttingen (Lahn) und
Kirchhain (Ohm).
2000 Lahn und Ohm weisen durchgängig die Gewässergüte II auf, selbst unterhalb der Kläranlagen
Mess-Stellen für chemische Analysen befinden sich nicht im
Stadtgebiet Marburg.
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