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Ratsinformation
Kleine Anfrage - VO/0258/2002
Grunddaten
- Betreff:
-
Kleine Anfrage der Stadtverordneten Astrid Kolter (Nr.9 4/02)
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Kleine Anfrage
- Federführend:
- 10.1 - Allgemeiner Service
- Bearbeiter*in:
- Anita Stadtmüller
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
|
|
Stadtverordnetenversammlung
|
Entscheidung
|
|
|
26.04.2002
|
Beschlussvorschlag
1995
hatte das Amt für Stadtentwicklung und Statistik eine Zunahme der Marburger
Bevölkerung um etwa 10.000 Personen bis zum Jahr 2010 prognostiziert und daraus
einen zusätzlichen Bedarf von 3.821 Wohneinheiten errechnet. Welche
Konsequenzen ergeben sich für die Stadtentwicklung aus der jüngsten Prognose
des Regierungspräsidiums, die einen Rückgang der Bevölkerungszahl Marburgs auf
75.000 für das Jahr 2010 behauptet?
Es
antwortet der Oberbürgermeister.
Die tatsächliche Einwohnerentwicklung Marburg ist
hinter den 1994/1995 ermittelten Zahlen zurückgeblieben, da zwischenzeitlich
eine Reihe von Einflussfaktoren wirksam geworden sind, die nicht
Marburgspezifisch sind, sich aber auch auf Marburg ausgewirkt haben. Zudem
hatte die Stadt sich seinerzeit an der damals zeitgleich erstellten Prognose
des RP Gießen orientiert, deren Zielwerte mit den unseren übereinstimmten.
Gegenwärtig wird gemäß Auftrag der
Stadtverordnetenversammlung eine neue Bevölkerungsvorausschätzung für Marburg
erstellt und in einigen Wochen vorgelegt werden. Dabei werden alle neuen
Erkenntnisse und auch die neue Prognose des RP Gießen berücksichtigt werden. Es
wird sich zeigen, dass sich auch unsere Stadt wohl von großen
Bevölkerungszuwächsen verabschieden muss, es zeigt sich aber auch jetzt schon,
dass infolge mehrerer Sondereinflüsse in Marburg mit starken Rückgängen wie in
etlichen anderen Städten nicht zu rechnen ist. Die in der Fragestellung
erwähnte Zahl von 75.000 für 2020 liegt im übrigen in der allgemeinen
statistischen Schwankungsbreite (z.Z. 77.000 Einwohner) und ist deshalb nicht
als Rückgang zu bezeichnen.
Wohnungsbau und Infrastrukturentwicklung hängen, wie
schon früher erwähnt wurde, nicht nur von Einwohnerzuwächsen oder -abnahmen ab.
Ergebnisse im einzelnen und die Konsequenzen für die Stadtentwicklung,
Siedlungsentwicklung und Infrastruktur sollten erst nach Vorliegen der neu
ermittelten Zahlen zusammenhängend erörtert werden.
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