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Ratsinformation

ALLRIS - Vorlage

Antrag der Fraktion Marburger Linke - VO/0305/2011

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung wird gebeten, folgenden Beschluss zu fassen:

 

Die Stadtverordnetenversammlung der Universitätsstadt Marburg (StVV) bittet den Magistrat , auf die Deutsche Rentenversicherungsanstalt einzuwirken, das historische Gebäude der Klinik Sonnenblick nicht abzureißen.

Die StVV bekräftigt den Beschluss vom 17.12.2010, den Erhalt des historischen Gebäudes für studentisches oder Ausbildungswohnen anzustreben.

 

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Sachverhalt

Begründung der Dringlichkeit

Da die Innaugenscheinnahme des Sonnenblickklinikums am 31. Mai stattfand und die letzte Sitzung vor der Sommerpause bereits am 17.6.2011 tagt und der Baubeginn wiederum für kurz nach der Sommerpause starten soll, ist es aus unserer Sicht gut noch vor der Sommerpause zu einem Beschluß zu kommen, auch um noch an den Planungen beteiligt sein zu können.

 

Inhaltliche Begründung

Das Gebäude ist in einem guten bis sehr guten Zustand, so dass es ohne großen finanziellen Aufwand für studentisches Wohnen ebenso wie für Auszubildende in der Krankenpflege zur Verfügung stehen könnte.
Nach Augenscheinnahme unter der Leitung des Kliniksdirektors ist festzustellen, dass das große Kliniksgebäude in einem viel besseren Zustand ist, als dies von den Vertretern der Deutschen Rentenversicherung und ihren Architekten auf der letzten Bau- und Planungsausschusssitzung dargestellt worden ist. Bestätigt haben sich die Beschreibungen der Lichtverhältnisse im Therapiebereich, die in der Tat unhaltbar sind. Wir befürworten einen Kliniksneubau, sind aber mit dem bedingungslosen Abriss des historischen Altbaus nicht einverstanden. Die jetzt schon vorhandene Wohnungsnot für Studierende und durch den Abriss des Schwesternwohnheims am Botanischen Garten auch für Auszubildende in der Krankenpflege kann nicht kurzfristig durch Neubauten behoben werden. Es bietet sich daher an, vorhandenes Wohnpotenzial zu nutzen. Der Altbau der Klinik Sonnenblick ist für diese Zwecke sehr geeignet: kurze Wege zum Campus Lahnberge und eine Klinik, die auch ausbildet, in unmittelbarer Nachbarschaft; Vermeidung langer Bus- oder Autowege aus der Stadt macht den Standort Sonnenblick zum idealen Wohnort.
Darüber hinaus ist der Gebäudekomplex sowohl von außen als auch vor allem von innen in einem so guten Zustand, dass es unverantwortlich erscheint, ihn zu zerstören. Der Magistrat möge die Rentenversicherung dazu bewegen, das Gebäude entweder selbst als Studierendenwohnheim umzuwidmen oder es an eine andere Investorengruppe, wie z.B. GeWoBau oder Studentenwerk, zu veräußern. Die Argumentation, das alte Gebäude stehe zu nahe an dem neuen Kliniksbau, ist unbegründet, denn es ist ohne Aufwand möglich, den Neubau 10 m weiter vom Altbau zu errichten. Auch das Argument, Studierende seien zu laut, ist unbegründet. Die Lernbereitschaft und auch festzulegende Hausregeln gewährleisten die notwendige Ruhe.

Zum Vergleich: 1984 erfolgte der Umzug der Inneren Medizin von der Robert Kochstraße in das Klinikum auf den Lahnbergen.

Nach unserem Kenntnistand  befand sich das Gebäude in einem sehr viel schlechteren Zustand als der Altbau Sanatorium Sonnenblick.

Zunächst hatte man erwogen, den Altbau der Medizin in der Robert Kochstraße abzureißen. Nach einer Entscheidung des Hess. Ministeriums wurde der Bau aber bereits ein Jahr später völlig entkernt und für das Finanzamt hergerichtet. Der Umbau kostete damals nach unseren Recherchen 19 MIll. DM. Heute fügt sich das erhaltene Gebäude städtebaulich in das Ambiente der Robert Kochstraße wohltuend ein und es war die richtige Entscheidung das Gebäude nicht abzureißen.

Für das Sanatorium Sonnenblick sollte man eine unabhängige gutachterliche Zweitmeinung einholen.

 

Halise Adsan

Tanja Bauder-Wöhr

Henning Köster

Jan Schalauske

 

 

 

 

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