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Ratsinformation
Fraktionsantrag - VO/5156/2016
Grunddaten
- Betreff:
-
Antrag der Fraktionen CDU und FDP/MBL betr. Sicherheit
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Fraktionsantrag
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Lothar Sprenger
- Beteiligt:
- 35 - Sicherheit und Verkehrsüberwachung
- Antragsteller*in:
- Christlich Demokratische Union; FDP/MBL
- Verfasser*in:
- Sprenger, Lothar
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung
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Entscheidung
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Oct 14, 2016
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Nov 18, 2016
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Dec 16, 2016
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Erledigt
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Magistrat
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Stellungnahme
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Erledigt
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Haupt- und Finanzausschuss
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Vorberatung
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Nov 15, 2016
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Dec 13, 2016
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Bereit
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Stadtverordnetenversammlung
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Entscheidung
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Beschlussvorschlag
Beschlussvorschlag:
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Die Stadtverordnetenversammlung fordert den Magistrat nach den neuerlichen Vorfällen von Gewalt in der Innenstadt zum unverzüglichen Handeln auf. Dazu soll der Magistrat einen runden Tisch „Sicherheit und Ordnung“ in regelmäßigen Abständen mindestens jedoch viermal im Jahr einberufen.
In dem Gremium sollen Ordnungsamt, Polizei, Vertreter/innen aller Parteien in der Stadtverordnetenversammlung, Gewerbetreibende und sachkundige Bürgerinnen und Bürger miteinander ins Gespräch kommen und damit zur Verbesserung der Lebensqualität unserer Stadt beitragen.
Insbesondere soll der Runde Tisch konkrete Vorschläge
- für respektvolles und tolerantes Zusammenleben in unserer Stadt
- für die Beseitigung von Angsträumen
- für eine angemessene Präsenz von Sicherheits- und Ordnungskräften in bekannten Konfliktbereichen
- zur Verringerung von Kriminalitäts- und Gewaltursachen
- zur Vermeidung von Lärm und Konflikten zum Beispiel in der Oberstadt
erarbeiten und den Verantwortlichen aus Politik und Verwaltung unterbreiten.
Sachverhalt
Begründung:
Marburg kommt nicht zur Ruhe. Zum Teil bereits seit vielen Jahren beklagen sich die Bürgerinnen und Bürger über schwierige Zustände in einigen Bereichen unserer Stadt. Gewalt gegen Menschen und Sachwerte, Konflikte durch übermäßigen Alkoholkonsum, Drogen, Gewaltdelikte, Kriminalität scheinen immer präsenter.
In einigen Bereichen haben die Menschen inzwischen den Eindruck, nicht mehr in einem Quartier zu leben. Die Lebens- und Aufenthaltsqualität zum Beispiel für junge Familien ist in einigen Bereichen unserer schönen Stadt in den letzten Jahren massiv gesunken. Hier sind insbesondere die Oberstadt oder aber der Bereich Marktdreieck und Lahntreppen als negative Beispiele zu nennen.
Die meisten Menschen fühlen sich von den Verantwortlichen der Stadt alleine gelassen, die wenigen sichtbaren Ordnungsmaßnahmen wirken kaum und auch die verzweifelten Aktionen des Magistrats mit Plakaten zur Lärmvermeidung in der Oberstadt haben zu keiner Verbesserung der Situation geführt.
In den letzten Wochen führt ein spürbarer Anstieg von Gewaltkriminalität in der Innenstadt zur massiven Verunsicherung und Angst. Versuchte Vergewaltigung, Raubüberfälle und Schlägereien in denen Gruppen von Jugendlichen auf einzelne Passanten losgehen sind der Presse zu entnehmen.
Der Runde Tisch soll dafür sorgen, dass sich alle relevanten Akteure fortlaufend abstimmen und gemeinsam mögliche Maßnahmen entwickeln, die dem geschilderten Eindruck entgegenwirken sollen.
Dabei sollen diese Maßnahmen so aufeinander abgestimmt sein, dass diese effektiv zur Verbesserung der größten Problempunkte Sauberkeit, Ordnung und sozialer Frieden führen. Ein friedliches Zusammenleben aller Menschen in Marburg aus unterschiedlichen Kulturen und sozialen Schichten muss eines der Ziele unserer Stadt sein. Dazu soll der runde Tisch beitragen.
Jens SeippHans-Martin ReissnerRunhild Piper
Wieland StötzelOliver HahnDirk Bamberger
Winfried KisselWalter Jugel
Christoph DitschlerMichael SelinkaDr. Hermann Uchtmann

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