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Ratsinformation
Fraktionsantrag - VO/6018/2017
Grunddaten
- Betreff:
-
Antrag der Fraktion Marburger Linke betr.: Keine weiteren Abschiebungen nach Afghanistan und Pakistan
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Fraktionsantrag
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Lothar Sprenger
- Beteiligt:
- 52 - Migration und Flüchtlingshilfe
- Antragsteller*in:
- Marburger Linke
- Verfasser*in:
- Sprenger, Lothar
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Geplant
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Stadtverordnetenversammlung
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Entscheidung
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Dec 15, 2017
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●
Erledigt
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Magistrat
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Stellungnahme
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Erledigt
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Ausschuss für Soziales, Jugend und Gleichstellung
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Vorberatung
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Jan 17, 2018
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Feb 14, 2018
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Apr 18, 2018
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Erledigt
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Haupt- und Finanzausschuss
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Vorberatung
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Jan 23, 2018
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Feb 20, 2018
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Apr 24, 2018
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●
Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung
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Entscheidung
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Jan 26, 2018
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Feb 23, 2018
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Apr 27, 2018
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Beschlussvorschlag
Beschlussvorschlag:
- Die Marburger Stadtverordnetenversammlung spricht sich dafür aus, keine weiteren Abschiebungen nach Afghanistan und Pakistan durchzuführen. Es ist grausam, Menschen, die vor Krieg und Elend geflüchtet sind und sich hier ein neues Leben und einen neuen Beruf aufbauen, wieder in eine existenzbedrohende Situation zurück zu schicken.
- Die Stadtverordnetenversammlung fordert den Magistrat auf, seine Handlungsspielräume zu nutzen, um Abschiebungen zu verhindern.
- Die Stadtverordnetenversammlung kritisiert insbesondere die Praxis, dass Termine in der Ausländerbehörde dazu genutzt werden, Menschen direkt abzuschieben.
Sachverhalt
Begründung:
Am 1. Dezember wurde wieder vom Frankfurter Flughafen aus eine Massenabschiebung von Menschen nach Afghanistan vorgenommen, die zum Teil schon Jahre in der Bundesrepublik leben. Am 6. Dezember wurde bekannt, dass ein Pakistani, der in seiner Heimat verfolgt wurde und seit Jahren in der Region lebt und eine Ausbildung macht, nach einem Beratungsgespräch abgeschoben wurde. Die geschilderten Umstände sind unmenschlich und entwürdigend. Menschen, die sich hier eine neue Existenz aufbauen, werden so in lebensbedrohliche Situationen geworfen. Dies sind zwei aktuelle Beispiele. Die Stadtverordnetenversammlung kann dem nicht wort- und tatenlos zusehen.
Renate BastianRoland BöhmTanja Bauder-Wöhr
Henning Köster-SollwedelElisabeth KulaInge Sturm
Jan SchalauskeJonathan Schwarz

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