Die Stadtverordnetenversammlung wird gebeten zu beschließen:

1.   Die Stadtverordnetenversammlung nimmt das „Strategische Handlungskonzept Rechnungswesen" der KGSt consult GmbH zustimmend zur Kenntnis.

2.   Die Stadtverordnetenversammlung beauftragt den Magistrat, das Rechnungswesen der Stadt auf der Basis der Empfehlungen des „Strategischen Handlungskonzeptes Rechnungswesen" in dem vorgesehenen Zeitrahmen (möglichst zum 01.01.2004) auf ein doppisches Verfahren umzustellen.

3.   Der Hinzuziehung externer Beratung bei der Umsetzung des Konzeptes wird zugestimmt.

4.   Die zur Umsetzung des „Strategischen Handlungskonzeptes Rechnungswesen" erforderlichen Finanzmittel sind – soweit nicht schon angemeldet - zur 2. Lesung des Haushaltsplanes 2002 entsprechend nachzumelden, die vstl. in 2003 und 2004 erforderlichen Mittel sind als Verpflichtungsermächtigungen zu veranschlagen.

Begründung:

In Zuge der Umsetzung der Verwaltungsreform hat der Lenkungsausschuss zur Verwaltungsreform in seiner 23. Sitzung am 07.03.2001 dem Magistrat empfohlen, die KGSt consult GmbH mit der Entwicklung eines strategischen Handlungskonzeptes für ein neues Rechnungswesen zu beauftragen. Diesem Vorschlag ist der Magistrat in seiner Sitzung am 19.03.2001 gefolgt und hat der notwendigen Auftragsvergabe zugestimmt.

Es wurde eine Arbeitsgruppe in der Verwaltung gebildet, die zusammen mit den Beratern der KGSt consult GmbH das beigefügte „Strategische Handlungskonzept Rechnungswesen" erarbeitet und einstimmig verabschiedet hat.

Nachdem dem Lenkungsausschuss zur Verwaltungsreform in seiner 24. Sitzung am 20.06.2001 die ersten Ergebnisse des „Strategischen Handlungskonzeptes Rechnungswesen" vorgestellt wurden, hat er in seiner Sitzung am 04.10.2001 dem „Strategischen Handlungskonzept Rechnungswesen" und seiner Vorlage an die Stadtverordnetenversammlung zugestimmt.

Nach der Beschlussfassung der Stadtverordnetenversammlung wird die Auswahl der erforderlichen Software erfolgen. Voraussetzung hierfür ist, dass die notwendige Arbeitsgruppe zum Januar 2002 arbeitsfähig unter den genannten Voraussetzungen gebildet wurde.

Einzelheiten bitten wir der Anlage zu entnehmen.

Dietrich Möller

Oberbürgermeister

Anlage

„Strategisches Handlungskonzept Rechnungswesen" – Projektbericht Stand 08.10.2001