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Ratsinformation
Antrag der Fraktion Marburger Linke - VO/1190/2007
Grunddaten
- Betreff:
-
Antrag der Fraktion Marburger Linke betr. Umsetzung von Parlamentsbeschlüssen
- Status:
- öffentlich (Vorlage freigegeben)
- Vorlageart:
- Antrag der Fraktion Marburger Linke
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Norbert Wagner
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
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Unterbrochen
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Haupt- und Finanzausschuss
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Vorberatung
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27.03.2007
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung
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Entscheidung
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30.03.2007
|
Beschlussvorschlag
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der
Magistrat wird beauftragt, über die Umsetzung der Beschlüsse der
Stadtverordnetenversammlung der Stadt Marburg zu berichten. Dies soll
sicherstellen, dass sowohl die Verwaltung als auch die StVV besser über die
Umsetzung der Beschlüsse informiert sind und eine effizientere Steuerung der
Antragsabwicklung erfolgt.
Der Magistrat wird demnach
verpflichtet, in der jeweils übernächsten Sitzung – also nach ca. acht Wochen
nach einer Beschlussfassung – in einem eigenen Tagesordnungspunkt vor der
Fragestunde kurz und konkret zu berichten, was unternommen wurde, um die Beschlüsse
aus der jeweils vorletzten Sitzung zu vollziehen: welche Entscheidungen
getroffen, welche Gespräche geführt, welche Maßnahmen ergriffen wurden usw.
Die in der StVV vertretenen Fraktionen erhalten zudem
zu jeder Sitzung der StVV ein Datenblatt, das die Beschlusskontrolle
dokumentiert.
Zu erfassen sind
mindestens: Der Beschluss, die zeitlichen Vorgaben durch die StVV, die
zeitlichen Zielsetzungen für die Umsetzung durch die Verwaltung, die mit der
Umsetzung beauftragten Stellen, der Stand der Umsetzung, die Gründe für
auftretende Verzögerungen oder Nichtumsetzung und der Abschluss des Verfahrens.
Sachverhalt
Begründung:
Immer
wieder können Beschlüsse der StVV nicht umgesetzt werden. Vor allem bei
Anträgen aus den Fraktionen fällt es schwer, die Umsetzung der Beschlüsse im
zeitlichen Ablauf zu verfolgen. Stadtverordnete
in Marburg sind "Freizeitpolitiker", die sich kaum eine aufwendige
Aktenpflege mit Wiedervorlage leisten können. Da die BürgerInnen Marburgs
dessen ungeachtet ein Recht darauf haben, dass verwirklicht wird, was ihre von
ihnen gewählten VertreterInnen mit Mehrheit beschließen, muss eine wirksame und
regelmäßige Überprüfung der Beschlussausführung auf die Tagesordnung des
Parlamentes gesetzt werden. Die StVV sollte daher dem Beispiel des
Landkreises Marburg-Biedenkopf folgen. Der Kreistag beschloss bereits im Jahre
2000 auf Antrag der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen ein solches
Beschlusscontrolling. Die Fraktion Marburger Linke ist der Überzeugung, dass
das Rad nicht immer wieder neu erfunden werden muss. Ein sinnvolles Projekt von
Bündnis 90/Die Grünen aus dem Landkreis sollte deshalb auch eine Mehrheit in
der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Marburg finden.
Version in leichter
Sprache:
Der Magistrat ist die
Regierung der Stadt. Im Stadtparlament sind Leute, die gewählt wurden. Sie überlegen,
was zu tun ist. Der Magistrat muss tun, was das Stadtparlament beschließt. Der
Magistrat soll nach 8 Wochen berichten, was er getan hat. Alle sollen verstehen
können, was er macht. Wenn er etwas nicht machen kann, obwohl es beschlossen
wurde, muss er das erklären.
Begründung:
Was Magistrat tut, geht alle Leute in Marburg etwas
an. Alle sollen wissen, was gemacht wird. Alle sollen Bescheid wissen, wenn
etwas nicht geht.
Gez.:
Pit Metz gez.:
Eva Chr. Gottschaldt
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